Steht die Förderung für klimafreundliche Wohngebäude und Familien auf der Kippe?

Am 15. November 2023 verkündete das Bundesverfassungsgericht ein auch für Bauherrenfamilien wichtiges Urteil: Die Umwidmung von Kreditlinien zur Finanzierung der Folgen der Corona-Pandemie auf Klimaschutzmaßnahmen ist verfassungswidrig und damit nicht. Was bedeutet dies für Bauherren? Dieser Frage wollen wir in diesem Artikel auf den Grund gehen.

Was hat das Urteil mit der Förderung zu tun?

Die von der KfW mit erheblichen Zinssubventionen ausgestatteten Darlehensmittel für Bauherrenfamilien (Programme 297, 298 und 300) werden aus dem sogenannten Energie- und Klimafonds (EKF) gespeist. Aus diesem Fonds werden verschiedene Maßnahmen der Energiewende finanziert, so z. B. der Umweltbonus für Elektroautos oder die Förderung der Batteriezellenproduktion für Elektroautos in Deutschland. Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts fehlen dem Fonds nunmehr ca. 60 Mrd EUR. Diese Geld steht für Maßnahmen nicht mehr wie geplant zur Verfügung.

Wie geht es weiter mit der KfW-Förderung

Die Bundesbauministerin Klara Gleywitz hat unmittelbar nach Urteilsverkündigung kundgetan, dass für das Jahr 2023 die KFWG-Förderung für die Programme 297/298 (Klimafreundliches Wohngebäude) und 300 (Wohneigentum für Familien) gesichert sei. Es ist also davon auszugehen, dass Finanzierungsanträge aus dem Jahr 2023 aller Voraussicht nach noch bewilligt werden.

In 2024 werden die Karten neu gemischt

Unklar ist nach heutigem Stand die Finanzierung ab dem nächsten Jahr. Und natürlich sollte klar sein: Wenn es keine alternative Finanzierungslösung gibt, wird darunter aller Voraussicht nach auch die Bundesförderung leiden. Dies kann sich in einer kompletten Streichung, einer Kürzung der Beträge oder aber auch in einer Verschärfung der Förderrichtlinien äußern.

Auf der anderen Seite benötigt Deutschland seit Jahren deutlich mehr neuen Wohnraum, als geschaffen wird. Ein Zusammenstreichen der Förderung insbesondere für nachhaltige Wohngebäude mit geringem Energieverbrauch und ökologischem Fußabdruck kann da nur kontraproduktiv sein. Und ein „weiter so“ mit energetisch oder unter Nachhaltigkeitkeitsgesichtspunkten problematischen Häusern würde uns noch weiter vom 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen entfernen.

Doch bringen wir es auf den Punkt: Jede vermeintlich verbindliche Aussage ist letztendlich nur das Resultat aus dem Blick in die berühmte Glaskugel.

Unser aktueller Tipp für Bauinteressenten

Wer aktuell bereits in der Planungsphase weit vorangeschritten ist oder gar ein Angebot vorliegen hat, sollte sich bemühen, noch vor dem 31.12.2023 die Finanzierung abzuschließen. Dazu bedarf es seitens Hanse Haus nur einer sogenannten „Bestätigung zum Antrag“, welche wir in kürzester Zeit nach Auftragserteilung ausstellen. Mit dieser Bestätigung beantragt Ihre finanzierende Bank die Darlehensmittel bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Auf diese Weise ist die Gewährung der Mittel aus den Programm 297/298 und 300 auf jeden Fall gesichert.

Neue Aktionshäuser mit erheblichem Preisvorteil!

Bauen ist insbesondere durch die steigen Zinsen, aber auch die Baupreissteigerungen der letzten 2 Jahre für viele Bauherrenfamilien unerschwinglich geworden. Oft hören wir dann, „dann warten wir noch ab, bis die Zeiten wieder besser sind“. Doch wann wird dies sein?

Tatsache ist: Die Zinsen liegen noch immer unter dem Durchschnitt der letzten Jahrzehnte. Und wie sollen Häuser günstiger werden, wenn z. B. die Beschäftigten auch von Hanse Haus auf einen Inflationsausgleich in Form überdurchschnittlicher Tarifanpassungen bauen?

Alternative Lösungen machen das Bauen (wieder) erschwinglich

Mit fast 1.000 ausgelieferten Häusern im Jahr verfügt Hanse Haus über eine umfassende Expertise. So haben wir in den letzten Monaten ermittelt, was unsere Bauherrenfamilien wirklich wünschen und brauchen. Und aufbauend auf diesen Erkenntnissen haben wir sodann 2 attraktive Haustypen entwickelt: Variant 35-160 sowie Variant 25-162.

Im Schnitt sind diese Typen ca. 10 % günstiger als die üblicherweise von uns individuell geplanten Häuser. Diese Preisvorteile werden nicht durch Abstriche an der Qualität oder Ausstattung erkauft (die Bauleistungs- und Ausstattungsbeschreibung gilt auch für diese Häuser!). Sie ergeben sich durch die Serienfertigung. Denn mit Ausnahme horizontaler oder vertikaler Spiegelung der Entwürfe sind Änderungen hier nicht möglich. Doch gerade bei diesen beiden Typen ist dies kein Nachteil. Denn sie passen perfekt auf nahezu jedes Grundstück und sind bis in den letzten Winkel hinein ausgereift.

Sonderausstattung sowie neue Förderung sind möglich!

Trotz der seriellen Fertigung können Sie Ihr Hanse Haus individuell ausstatten, wenn es um Fassade, Fensterfarben, Bodenbeläge und vieles mehr geht.

Und selbstverständlich ist auch die KFN-QNG möglich, die zum günstigen Preis für das Haus noch ein zinsgünstiges Darlehen ermöglicht – mit Zinsvorteilen von ca. 40.000 bis 60.000 EUR!

Fordern Sie hier weitere Informationen an!

 

Die neue Wohnbauförderung lohnt sich!

Nachdem die Bundesregierung im April 2022 die Eigenheimförderung von bis zu 42.500 EUR je Bauvorhaben fast auf Null zurückfuhr, herrschte große Verunsicherung bei den Bauinteressenten. Was die Wenigsten wussten: Schon seit dem 21. April 2022 war es möglich, Förderung auf ein Effizienzhaus 40 in der Nachhaltigkeitsklasse (NH) zu erhalten. Die Crux dabei: Die Branche war darauf nicht vorbereitet und musste zuerst einmal die Erfüllung der Anforderungen an die Vorgaben überprüfen. Hanse Haus war einer der wenigen Anbieter, bei dem eine sogenannte „Serienzertifizierung“ für Rechtssicherheit bei den Bauherrenfamilien sorgte.

Doch auch diese Bedingungen wurden im Januar 2023 noch einmal verschärft, bis dann zum 28.02. endgültig Schluss war.

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Neue Fördermittel für den Bau mit Hanse Haus

Gute Nachrichten für Häuslebauer eines Hanse-Hauses: Ab sofort ist die Nutzung des Förderprogrammes „KfW Effizienzhaus 40 NH“ wieder möglich! Der Begriff „KfW40“ ist sicher vielen geläufig, die sich mit der Hausbauplanung beschäftigen. Recht unbekannt ist jedoch der Nachsatz „NH“, der für Nachhaltigkeit steht. Was bedeutet das konkret? Kurz zusammengefasst sind Häuser, welche den Vorgaben an die Energieeffizienz (KfW40) ebenso entsprechen wie an die Nachhaltigkeit (NH) förderfähig. Dabei fällt der Zuschuss mit ca. 16.000 EUR geringer aus, als vergleichbare Subventionen in der Vergangenheit. Doch ist gerade in Anbetracht der stetig steigende Baufinanzierungszinsen der KfW-Zinssatz von 0,12 % bis 1,21 % (Stand 21.09.2022) für eine Zinsbindung von 10 Jahren attraktiv. Gegenüber den marktüblichen Konditionen lassen sich so schnell 2.000 EUR und mehr im Jahr sparen.

Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?

Zuerst einmal gilt: Das Haus muss die bekannten Anforderungen an ein Effizienzhaus 40 erfüllen. Für Hanse-Haus-Bauherren gibt es hier bereits die erste Entwarnung: Die Gebäudehülle ist bereits im Standard förderfähig und bedarf keiner weiteren Optimierung. Pflicht ist hier lediglich noch eine zusätzliche Dämmung unter der Bodenplatte sowie der Verzicht auf eine Gasheizung, beispielsweise durch den Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung. Eine Photovoltaikanlage ist nicht Pflicht!

Darüber hinaus muss das Haus die QNG-Vorgaben hinsichtlich Nachhaltigkeit erfüllen. Kurz zusammengefasst hier die wichtigsten Eckdaten:

  1. Schlüsselfertiger Bau durch Hanse Haus, Eigenleistungen sind nicht möglich.

  2. Auf die im Hanse-Haus-Standard bereits enthaltene Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) darf nicht verzichtet werden.

  3. Alle Fenster müssen über einen Sonnenschutz (Rollladen/Raffstores) verfügen, auch dies ist bereits Hanse-Haus-Standard.

Darüber hinaus sind einige weitere Anforderungen im architektonischen Bereich zu erfüllen, was jedoch keine nennenswerte Hürde darstellt.

Um wie viel Geld geht es konkret?

Die Förderung durch die KfW setzt sich aus 3 Komponenten zusammen:

  1. dem Darlehen für das KfW-Effizienzhaus 40 NH in Höhe von 120.000 EUR

  2. Einem „Bonus“ auf das Darlehen in Höhe von 10.000 EUR für die Gebäudeenergieberatung, womit sich das Darlehen auf 130.000 EUR erhöht.

  3. Einem weiteren „Bonus“ auf das Darlehen für die erforderliche Nachhaltigkeitszertifizierung von weiteren 10.000 EUR, was zu einem letztendlichen Darlehensanspruch in Höhe von 140.000 EUR führt.

Nach Abschluss der Maßnahme erfolgt die Auszahlung eines Tilgungszuschusses in Höhe von 16.000 EUR (5 % auf das Darlehen und je 50 % auf die beiden „Boni“). Dieser Zuschuss wird unmittelbar zur Verringerung der Restschuld auf das Darlehenskonto überwiesen, was die Darlehenslaufzeit verkürzt.

Was kostet das Effizienzhaus 40NH (mehr)?

Planung, Nachweisführung und Bau dieses Konzeptes sind mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Dies sind zum einen die Aufwendungen für die zusätzliche Dämmung unter der Bodenplatte in Höhe von ca. 7.000 EUR und zum anderen die anteiligen Kosten für die Nachhaltigkeitszertifizierung von 6.000 EUR. Somit summieren sich die Aufwendungen auf ca. 13.000 EUR. Es verbleibt also ein Überschuss von ca. 3.000 EUR. Und natürlich werden Bauherren durch die deutlich günstigeren Darlehenszinsen der KfW erheblich entlastet.

Umfangreiche Dokumentation erforderlich

Der Weg zum Effizienzhaus 40 NH ist relativ aufwändig. Von der Beauftragung Ihres Hanse Hauses über die erforderliche „Bestätigung zum Antrag“ bis zur Schlüsselübergabe und Ausstellung der „Bestätigung nach Durchführung“ begleiten wir unsere Bauherren durch das komplette Verfahren. So ist gewährleistet, dass nicht durch vermeidbare Fehler die Förderung letztendlich doch noch verwehrt wird. Und auch hier gilt: Schnell sein lohnt sich. Erst mit erfolgter „Bestätigung zum Antrag“ sind die Fördermittel sicher. Sollte der Fördermitteltopf erschöpft sein, ist eine Nutzung dieses Programmes nicht mehr möglich. Unsere Bauherren können jedoch sicher sein, dass dann die oben genannten 13.000 EUR auch nicht aufgewendet werden müssen. Wir können in diesem Fall den Auftrag entsprechend anpassen. Sprechen Sie uns an!